Die Herstellung und Distribution von Nahrung verursacht ca. ¼ der globalen Treibhausgasemissionen (https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987).
Wollen wir zukünftig 8 Milliarden Menschen und mehr möglichst satt werden lassen und dabei die Erderwärmung unterhalb der 2°-Marke halten, muss entlang der Lieferkette an allen Stellschrauben gearbeitet werden.
Für die Konsumenten, vor allem in der westlichen Welt (also für uns alle) hat dies zur Folge, dass wir uns bewusster und überwiegend pflanzlich ernähren dürfen.
Aus Produzentensicht gilt es die Bedingungen für den Anbau der Erzeugnisse, der Verarbeitung, des Transports und mitunter das gesamte Produktangebot zu verändern.
In unserem kleinen Konferenzraum in der Fabrik für immer ist jetzt Jan Bredack zu Gast, der vor knapp 10 Jahren Veganz gegründet hat. Anfänglich als Pflanzenfresser verschrien und von der Szene zum Teil verschmäht, hat sich Veganz von einer veganen Supermarktkette über einen veganen Großhändler zum veganen Nahrungsmittelproduzent entwickelt. Mit der Einführung eines Klimascores in Zusammenarbeit mit der Eaternity AG und Code Check, entwickeln sie neue Produkte unter gründlicher Prüfung des ökologischen Fußabdrucks.